Warum sie für jeden Hundehalter wichtig ist?
Hunde begleiten uns als treue Gefährten, Familienmitglieder und Alltagsbegleiter. Doch selbst der bravste Hund kann unerwartet handeln: Ein kurzer Schreck, ein ungünstiger Moment – und schon ist ein Schaden entstanden. Die Hundehaftpflichtversicherung schützt Halter vor finanziellen Risiken und sorgt gleichzeitig für Sicherheit im gesellschaftlichen Miteinander. Für die Angelika Unger Stiftung ist es ein Anliegen, Tierhaltung verantwortungsbewusst und sicher zu gestalten. Dazu gehört auch der richtige Versicherungsschutz.
Was ist eine Hundehaftpflichtversicherung – und warum benötige ich sie als Hundehalter?
Die Hundehaftpflichtversicherung deckt Schäden ab, die Ihr Hund Dritten gegenüber verursacht. Dazu zählen:
- Personenschäden (z. B. wenn jemand durch einen Hundebiss verletzt wird)
- Sachschäden (z. B. zerstörte Kleidung, beschädigte Gegenstände, kaputte Fahrräder)
- Vermögensschäden, die daraus entstehen
Da Hunde als eigenständige Lebewesen gelten, haftet der Halter immer und unbegrenzt – auch wenn kein persönliches Verschulden vorliegt (§ 833 BGB). Eine einzige Situation kann schnell hohe Kosten verursachen: Krankenhausaufenthalte, Schadensersatz, Reparaturen.
Eine Hundehaftpflicht schützt Hundehalter also vor finanziellen Belastungen und sichert zugleich ein harmonisches Zusammenleben von Mensch und Tier.
Reicht meine private Haftpflichtversicherung aus, wenn mein Hund eine Sache beschädigt?
In der Regel nein.
Die klassische private Haftpflichtversicherung deckt Schäden durch Haustiere wie Katzen, Kaninchen oder Hamster, aber Hunde (und Pferde) sind immer ausgeschlossen – außer in eltenen Sondertarifen.
Das bedeutet:
Verursacht Ihr Hund einen Schaden, haftet ausschließlich der Hundehalter – privat, vollständig und ohne Begrenzung. Daher führt an einer separaten Hundehaftpflichtversicherung praktisch kein Weg vorbei.
Gibt es eine Pflicht zur Hundehaftpflichtversicherung?
Die Pflicht ist Ländersache. In vielen deutschen Bundesländern besteht bereits eine gesetzliche Verpflichtung, eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen – teilweise für alle Hunde, teilweise nur für bestimmte Rassen oder „große“ Hunde.
Beispiele:
- In Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen besteht eine generelle Pflicht für alle Hunde.
- Andere Bundesländer verpflichten zumindest Hunde bestimmter Rassen oder auffällig gewordene Hunde.
Unabhängig von der gesetzlichen Lage empfiehlt sich die Versicherung jedoch immer, denn die finanzielle Haftung bleibt bundesweit gleich.
Eine Hundehaftpflichtversicherung ist ein unverzichtbarer Bestandteil verantwortungsbewusster Tierhaltung. Sie schützt nicht nur den Hundehalter vor hohen finanziellen Risiken, sondern garantiert auch, dass Geschädigte schnell und fair entschädigt werden. Für die Angelika Unger Stiftung steht der respektvolle und sichere Umgang mit Tieren im Mittelpunkt – und eine passende Versicherung ist ein wesentlicher Baustein dafür.
Wer seinen Hund liebt, schützt ihn – und sich selbst – mit einer guten Hundehaftpflichtversicherung.
Bild: Charlie Harland – Unsplash







